Wissenschaftliche Units

Team

dr hab. Agnieszka Vetulani-Cęgiel, Prof. UAM, Leiterin
dr Filip Biały
dr Łukasz Dulęba
 

Ziele und Forschungsgebiet des Units

Die Verbreitung moderner Computerwerkzeuge beeinflusst alle wesentlichen Bereiche des menschlichen Lebens.

Die Forschungsziele des Units umfassen folgende Schwerpunkte:

Die Mitglieder des Units untersuchen das politische und soziale Umfeld der mit der Digitalisierung von Wirtschaft und Verwaltung verbundenen Prozesse auf verschiedenen Ebenen, einschließlich rechtlicher Aspekte. Insbesondere widmet sich die Einheit der Durchführung wissenschaftlicher Studien zu gesellschaftspolitischen Fragestellungen, die durch fortschreitende Digitalisierungsprozesse beeinflusst werden. Der innovative Charakter der Forschung ergibt sich aus dem wachsenden Einfluss moderner Technologien auf die sich wandelnde gesellschaftspolitische Realität, beispielsweise durch die Entwicklung neuer Lösungen wie Blockchain, Internet der Dinge oder Künstliche Intelligenz. Der Fokus der Forschung liegt auf fortschreitenden Digitalisierungsprozessen, die sich direkt auf verschiedene Aspekte des öffentlichen Lebens auswirken: von der politischen Partizipation über unternehmerische Lösungen und E-Government bis hin zur Automatisierung von Arbeitsprozessen. Ein zentraler Gegenstand der Forschung ist die staatliche Politik gegenüber diesen Prozessen in verschiedenen Ländern und auf EU-Ebene sowie die Entwicklung geeigneter rechtlicher und anderer Lösungen für das umfassende Management von Digitalisierungsprozessen. Thematisch befasst sich die Forschung sowohl mit der Funktionsweise von Wirtschaftsunternehmen als auch von Verwaltungen, die die digitale Revolution in Form datengestützten Managements nutzen.

Aufgaben

• Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im genannten Bereich
• Bereitstellung neuer Erkenntnisse über die durch technologische Entwicklungen hervorgerufenen Veränderungen in der Realität
• Erforschung der gesellschaftspolitischen Realität des digitalen Zeitalters und Formulierung konkreter Thesen zu öffentlichen Politiken, zur Regulierung auf nationaler und supranationaler Ebene sowie zur Governance in Verbindung mit neu entstehenden digitalen Technologien
• Analyse der politischen Implikationen neuer Technologien, insbesondere deren Einfluss auf den öffentlichen Verwaltungsbereich sowie auf die öffentliche Sphäre, inklusive Veränderungen in Kommunikationsmustern, politischer Beteiligung und Beziehungen zwischen Akteuren
• Untersuchung der ideologischen und konzeptionellen Rekonfigurationen moderner digitalisierter Gesellschaften, kritische Analyse der Prozesse der Wirtschaftsdigitalisierung und Algorithmisierung des Lebens
• Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Einsatz technologischer Lösungen, z. B. Verzerrung verwendeter Daten und Algorithmen sowie ideologisch motivierter Ansätze (z. B. „technologischer Solutionismus”)
• Organisation des Masterstudiengangs „Digital Entrepreneurship“ an der European New School of Digital Studies in Zusammenarbeit zwischen der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań und der Europa-Universität Viadrina
• Ausbau der laufenden Kooperation mit Partnern der Europa-Universität Viadrina im Rahmen der European New School of Digital Studies

 

Team

dr Jędrzej Krystek - Leiter

dr Agnieszka Zgrzywa

dr Dominik Pick

Das Biographical Studies Unit wurde im April 2024 gegründet. Es versteht sich als ein Labor. Zu den zentralen Forschungsthemen des Units gehören: die Erforschung von Biografie und Autobiografie als literarische Texte, Nutzen von E-Dokumenten als Quellen historischer Erkenntnis, anthropologische und soziologische Kontextualisierung von biografischen und autobiografischen Dokumenten. Darüber hinaus macht sich das Labor interdisziplinäre Untersuchungen der Biografien von Bewohnern von Bi-Städten und Grenzgebieten, die mit Hilfe der im Collegium Polonicum (CP) vorhandenen Ressource des Human Fate Archive durchgeführt werden, zum Zweck.

Ziel der Aktivitäten:

Durchführung interdisziplinärer Forschung mit transnationalem Charakter im Bereich der Biografie. Verbreitung der Forschungsergebnisse in der akademischen Welt und auf regionaler Ebene durch die Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen und Organisationen. Entwicklung eines innovativen Ansatzes für die Biografieforschung, der nicht nur verschiedene wissenschaftliche Disziplinen, sondern auch unterschiedliche kulturelle Perspektiven berücksichtigt. Dies wird durch die Nutzung der Grenzlage des Collegium Polonicum und der biografischen Forschungserfahrung der Labormitglieder möglich sein. Geplant ist auch eine Zusammenarbeit mit dem Institut für Polnische Philologie und der Geschichtswissenschaftlichen Fakultät der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań sowie mit der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).

Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Erforschung der Geschichte Polens.

Umfang der Aktivitäten:

• Forschung
• Durchführung von interdisziplinären wissenschaftlichen Kolloquien
• Förderung von Nachwuchswissenschaftlern und Doktoranden / Nachwuchswissenschaftlerinnen und Doktorandinnen
• Öffentlichkeitsarbeit
• Unterstützung der Lehre am CP
• Zusammenarbeit mit mit dem CP assoziierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern